Photos voyage contre l'oubli Comité des Martyrs de Tulle (5)

Mehr als eine Reise gegen das Vergessen: eine Mitgestaltung, die Hoffnung nährt.

Am 19. Oktober 2024 war Tulle Schauplatz eines außergewöhnlichen Tages, geprägt von der Zusammenkunft von 40 französischen und deutschen Schülern im Rahmen des Projekts „Reise gegen das Vergessen“, einem wahrhaftigen erinnerungskulturellen und künstlerischen Abenteuer, initiiert von Folker Zöller (Konsul von Frankreich in Mannheim, Deutschland). Es ist das Ergebnis einer leidenschaftlichen Mitgestaltung, die gemeinsam mit Herz von Sibylle Treugut (Professorin für die deutschen Begegnungen) und Danièle Sadowski (Professorin für die französischen Begegnungen) organisiert wurde.

Ein unvergesslicher Tag in Tulle

Der Morgen begann am Denkmal des Haut Lieu de Cueille, wo die Schüler mit Emotionen und Ernst die Porträts der Opfer der tragischen Ereignisse vom Juni 1944 entdeckten. Diese Gesichter, begleitet von den eindrucksvollen Erzählungen von Roland Gonieau, Präsident des Märtyrerkomitees von Tulle, berührten die Jugendlichen tief und gaben ihnen eine direkte menschliche Verbindung zur Vergangenheit.

Nach einem geselligen Mittagessen präsentierten die Schüler in der Mediathèque von Tulle ein gemeinsames Werk, das Theater, Musik und Erzählkunst miteinander vereinte. Dieser künstlerische Moment beeindruckte sowohl durch seine Kreativität als auch durch seine Tiefe. Die narrative Lesung, inszeniert von Émilie Weiss und beleuchtet durch mehrere Miniaturen des Werks „Paperbomb“ der deutschen Künstlerin Nessi Nezilla, abgerundet durch die kühne und eindrucksvolle musikalische Kreation der Rapper Toni L. und Bryan Vit, machte diese Darbietung zu einem unvergesslichen Moment.

Eine markante Anerkennung

Das Talent und das Engagement der Schüler blieben nicht unbeachtet von den anwesenden Persönlichkeiten. Bernard Combes, Bürgermeister von Tulle, und François Hollande, ehemaliger Präsident der Republik, drückten ihre Bewunderung für diese herausragende Darbietung aus. Berührt von der übermittelten Emotion, lobten sie die Qualität der Arbeit der Schüler und ihre Fähigkeit, eine Botschaft der Erinnerung mit solch Sensibilität und Modernität zu vermitteln.

Am selben Abend setzten die Schüler ihren Weg nach Oradour-sur-Glane fort, getragen von der Emotion und den Erkenntnissen dieses außergewöhnlichen Tages.

Ein Projekt getragen von engagierten und leidenschaftlichen Partnern.

Es ist wichtig zu betonen, dass ein interdisziplinäres Projekt wie dieses nicht ohne engagierte Mäzene und Akteure ins Leben gerufen werden kann. Indem sie das Gedächtnis weitergeben und dazu beitragen, die Verbindungen zwischen den Generationen und den Nationen zu stärken, schaffen sie eine wahre Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft, die den gemeinsamen Wunsch nach einer erleuchteten Zukunft nährt, die auf Frieden und Freundschaft basiert.

Weitere Details zu den Hauptakteuren dieses Projekts finden Sie auf der Website des „Voyage contre l’oubli“. https://contreloubli.info/fr/un-voyage/

Danke, dass Sie uns das Beste gegeben und diesen Tag, den 19. Oktober 2024, verzaubert haben. Was Sie gesät haben, wird in unseren Herzen bleiben.

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